Zum Jahresende blicken wir alle nochmal zurück, räumen innerlich auf und sammeln Kraft für das neue Jahr.

 

Aber die Wahl, mit welcher Brille wir reflektieren, ist entscheidend dafür, wie wir ins Jahr 2023 gehen und unsere Ziele erreichen.

Schauen wir auf die Fehler und Versäumnisse? Dann stecken wir in der Pessimisten-Falle und unser künftiges Handeln wird sich daran ausrichten.

Oder erinnern wir uns an Erfolge und schöne Momente? Dann gehen wir in die Wachstumshaltung und aktivieren unsere Stärken.

Ich saß Ende 2020 selbst in der Pessimisten-Falle, weil das erste Coronajahr einfach nur anstrengend und frustrierend war. Entsprechend negativ gestimmt ging ich ins Jahr 2021. Und siehe da: Projekte brauchten länger, neue Themen entwickelten sich nicht organisch oder gar nicht und ich fühlte mich schnell gestresst.

Das änderte sich 2022, weil ich meinen Fokus auf Erfolge und Chancen richtete. Statt nur negatives zu sehen, erkannte ich die Fülle der Möglichkeiten.

Und siehe da: mein neues Female Leaders Coaching Programm wurde geboren und ging an den Start, ich erlebte inspirierende Workations im Ausland, hielt eine Keynote vor 130 Managern, führte Search Inside Yourself mit 300 Mitarbeitern von New Work SE durch, begrüßte neue hochkarätige Kunden im Einzelcoaching, launchte meine neue Homepage und kam immer wieder in meine innere Mitte zurück, sprich war glücklich.

 

Das kannst du auch! Wie? Reflektiere 2022 mit diesen 5 Fragen und komm in deine Wachstumshaltung:

  1. Was waren die Momente im Jahr 2022, in denen ich mich sehr glücklich, geliebt oder angenommen fühlte und in denen ich neugierig war?
  2. Wann bin ich 2022 in einen Flow gekommen bin, d.h. das Zeitgefühl verlieren, weil ich so sehr mit einer Tätigkeit beschäftigt war, die mich ganz erfüllt?
  3. Von welchen Menschen fühlte ich mich in 2022 geliebt, mit wem fühlte ich mich wohl, wessen Gesellschaft habe ich genossen oder mit wem teilte ich ein anderes positives Gefühl?
  4. Welche Aktivitäten oder Ziele im Jahr 2022 waren für mich von Bedeutung, bei denen ich das Gefühl hatte, nach etwas Größerem als mir selbst zu streben, sei es beruflich oder privat?
  5. Welche Erfolge im Jahr 2022 hatte ich, d.h. was habe ich in meinem Unternehmen, im Coaching, im Privatleben, im Hobby oder in einem anderen für mich wichtigen Bereich erreicht?

Anfang Dezember leitete ich 20 erfahrene Coach-Kollegen vom Institute of Coaching EMEA Roundtable durch diese Reflexion. Die Resonanz war überwältigend: vergessene Erfolge kamen ans Licht, Freude statt Frust machte sich breit und einige meinten, dass sie sich super gestärkt fühlen, ihre Projekte in 2023 weiterzutreiben. Dafür brauchte es nur 10 Minuten Reflexion!

Es gibt auch Untersuchungen, dass die Umsetzung von Maßnahmen besser gelingt, wenn Meetings positiv enden. So sehe ich das auch mit dem Jahresrückblick.

Gehen wir aus 2022 mit einem positiven Gefühl „raus“, fällt es uns viel leichter, unsere Vorhaben in 2023 anzupacken.

Nimm dir einfach mal 10 Minuten Zeit und beantworte die Fragen für dich. Du wirst sehen, wie gestärkt und motiviert du anschließend bist.

Ich wünsche dir einen guten Start ins neue Jahr und freue mich schon auf unseren nächsten Austausch.