Kennst du dieses Gefühl? Du hast dich gewissenhaft auf ein wichtiges Meeting vorbereitet. Du hast alle Fakten im Griff, die Unterlagen sind einwandfrei und deine Argumente sitzen.

Aber plötzlich gerät alles ins Wanken.

Deine dominanten Kollegen übernehmen das Gespräch und du findest dich in der Defensive wieder. Du kannst deine Stimme kaum erheben und wenn du es schaffst, fehlen dir plötzlich die Worte.

Wie ein stummer Fisch sitzt du da und könntest vor Wut mit den Fäusten trommeln.

 

Und dann kommts: Nachdem der Sturm vorbei ist, nagen Zweifel an dir.

Du fragst dich:
Warum habe ich mich nicht mehr durchgesetzt?
Warum habe ich zu viel erklärt, anstatt bei meinen Argumenten zu bleiben?
Warum war ich nicht auf jeden Einwand vorbereitet?

Wenn das bekannt klingt, sei beruhigt: Du bist nicht allein.

Und du bist auch nicht zu schwach oder unfähig. Tatsächlich bist du in eine Falle getappt, in der sich viele in Führungspositionen wiederfinden: Die Kritikerfalle.

 

Du bist dein schärfster Kritiker.

Dein innerer Richter ist gnadenlos und peinigt dich mit Gedanken voller Selbstzweifel und Schuldzuweisungen.

Oft denken wir, dass Selbstkritik uns antreibt, uns zu besseren Leistungen zwingt. Doch die Wissenschaft zeigt: Übertriebene Selbstkritik blockiert uns eher, als dass sie uns vorantreibt.

 

Hier kommen drei Methoden, wie du deinen inneren Kritiker in die Schranken weisen kannst:

✅ Gib deinem inneren Kritiker einen Namen, um psychologische Distanz zu schaffen. Dadurch reduzierst du den Stress, den negative Gedanken auslösen.

✅ Vermeide Verallgemeinerungen und extreme Aussagen. Ein einzelnes negatives Ereignis sollte nicht dein gesamtes Selbstbild bestimmen.

✅ Nutze das automatisierte Schreiben (Journaling), um aufgestaute Frustrationen loszulassen und deinen Kopf freizubekommen.

Ich verspreche dir, diese Taktiken können dir dabei helfen, deinen inneren Kritiker besser zu managen und mehr Gelassenheit in dein Leben zu bringen. Das bestätigen auch meine Kunden, die diese Methoden in ihr Arbeitsleben integriert haben.

Aber ich würde gerne von dir hören: Wie heißt dein Kritiker und wie gehst du mit ihm um?

Bitte schreib mir und teile deine Erfahrungen. Ich freue mich darauf, von dir zu hören!

Bis bald,

Deine Brigitta