“Unternehmensführung in schwierigen Situationen:
Change Management”
Gesundheitskongress des Westens 2013, Bonn

 

Der Gesundheitskongress des Westens findet jährlich statt und ist der führende Kongress für Gesundheitspolitik und Gesundheitswirtschaft im Westen Deutschlands. Teilnehmer sind vor allem Klinikmanager, Ärzte, Verantwortliche aus Gesundheitspolitik und -unternehmen, aus Forschung und Wissenschaft sowie der Pflege.

Am 21. März 2013 sprach Brigitta Wurnig zusammen mit Roman Lovenfosse-Gehrt, Geschäftsführer Kliniken der Stadt Köln, und Oliver Timpanaro, Stationsleiter Intensivstation der Kinderkliniken der Stadt Köln in einem Workshop über die Herausforderungen, vor denen Krankenhäuser in Veränderungsprozessen stehen.

In ihrem Vortrag zeigte Brigitta Wurnig die Erfolgsfaktoren für Veränderungsprozesse auf:

  • Ein positiv besetztes Zukunftsbild entwerfen, dass für alle Stakeholder attraktiv ist (sense of urgency)
  • Die richtigen Stakeholder identifizieren, die willens und in der Lage sind, die Veränderungen mitzutragen
  • Stakeholder, z. B. mittels Fokusgruppen, bereits in die Vorbereitung der Veränderungen einbeziehen
  • Transparenz über Ziele, Inhalte und Fortschritte gewährleisten
  • Permanente Kommunikation.

Anschließend wurden die Teilnehmer mit einigen provokanten Thesen zur Diskussion eingeladen:

  • Statusdenken aller Berufsgruppen (Ärztl. Dienste, Pflege, VW) verhindern wirkungsvolle Veränderungsprozesse (Silodenken und -handeln)
  • Einzel- und Unternehmensinteressen kollidieren und verhindern Veränderungen
  • Veränderungsprozesse funktionieren nur interdisziplinär
  • Es gibt fähige Mitarbeiter in der 2. Reihe, die Veränderungsprozesse besser steuern können als die bekannten Führungskräfte.

Der Vortrag schloss mit wichtigen Einsichten der Teilnehmer über Methoden und Möglichkeiten, wie sie Veränderungsprozesse an ihren Krankenhäusern besser steuern können.

 

Location:

ESMT, Schlossplatz 1, 10178 Berlin, Germany